Amir in seinem Element im Miris Dunja - Zagreb 2010

Altes Silber neu poliert Schnee von gestern, das sind die Silberkörner der Negative, die seit fast zwei Jahren in einer Mappe hinter meinem Schreibtisch auf das Licht der Gegenwart warten. Sie zeigen Menschen und Geschichten, die jene wunderbare Zeit, die ich damals in Kroatien verbracht habe, erst so wunderbar gemacht haben. Nicht alle von ihnen [---]

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Es gibt schon eine Broschüre                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 

Ankündigung

10Sep11
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Ausstellung in Osijek am 22.10.2011 ist fix! Ich freue mich außerordentlich, die Ausstellungseröffnung in Osijek im Cafe Trica im Rahmen der diesjährigen Österreich-Tage am 22.10.2011 endlich offiziell ankündigen zu dürfen. Voraussichtlicher Titel wird “Begegnungen – Begehungen” sein. Ob wir eine schöne Entsprechung dieser Ton-in-Ton-Formulierung (ich denke dabei an ein Schwarzweiss-Foto, das fette Grautöne aber wenig [---]

Jägerhorn

Eine kleine Zeitreise 1974 beklagte die damals neunzehn-jährige Nina Hagen betont naiv und gleichzeitig kokett , dass ihr Micha den Badeurlaub auf Hiddensee schwarz-weiß fotografiert hat. Wer hätte zu dieser Zeit geahnt, dass es mehr als drei Jahrzehnte später wieder en vogue sein würde, ganz absichtlich auf Farbe zu verzichten? Mir hat zwar niemand so [---]

Ein redaktioneller Hinweis Menschen ändern sich nicht. Au contraire. Noch eine kurze Anmerkung in eigener Sache: zwischen dem vorletzten und dem letzten Beitrag liegen weniger als 7 Tage, d.h. wir geben zum ersten mal in der Osijek-Zagreb-Varazdin Serie die Frequenz der Beitrags-Veröffentlichungen in Beiträgen/Woche anstatt Wochen/Beitrag an. Ich sag’ ja nur, falls es niemandem auffallen [---]

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Mehr Binsenweisheiten Auf der Suche nach Erleuchtung voerst gescheitert, obwohl ich früh aufgestanden bin, um nicht als zu spät Gekommener vom Leben bestraft zu werden, nehme ich die Straßenbahn nachhause, der luftige Komfort eines kühlen Vormittags verwandelt sich langsam in Mittagshitze. Ich rechne nicht mehr mit allzuviel Andrang beim Torbogen, aber wie war das mit [---]

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Binsenweisheiten Nach dem dichten Programm in Osijek (nicht vergessen: das Beste von den Comrade-Artist-Workers kommt noch) bin ich anfangs in Zagreb … nicht enttäuscht, aber mit einer nicht wohlgeformten Realität konfrontiert. Ich glaube, manche nennen das Leben oder so. Die Begegnung mit Hrvoje , auf der anderen Seite, interpretiere ich als Ankündigung sich verdichtender Handlung. [---]

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Eine SCHRÄGE Stadtführung Ich mag Bahnhöfe, Flughäfen, Raststationen auf Autobahnen und sogar Hotel-Lobbys und Tankstellen. Diese Orte atmen Menschen ein und aus. Wenn man selbst aber resident bleibt, kann man dieses Atmen beobachten, und man kann nie vorhersagen, wen der nächste Zug bringen wird. Wunderbar. Mondäner formuliert gehöre ich tendenziell zu jenen, die an besagten [---]

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Vom Weg zum Ziel Wenn der Weg das Ziel ist, dann ist es vielleicht gar nicht wünschenswert anzukommen. Aber bei dem* Tempo, besteht diese Gefahr ohnehin nicht. Allgemein gesprochen stimmt das zwar, aber in diesem ganz konkreten Fall konnte ich kaum anders als in Zagreb auszusteigen und zur Pension zu fahren. Nachdem ich einer Wienerin [---]

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Auf nach Zagreb Ich beneide Menschen, die in einem fahrenden Bus so schlafen können. Vor allem wenn einer der Hintermänner ununterbrochen in diesem Workingclass-Ich-Weiß-Wie-Es-Läuft-Jetzt-Erkläre-Ich-Dir-Die-Welt-Slang auf seinen Kollege einredet. Standardsituation 1 Ich habe zwar kein Wort verstanden, aber die angestrengt abgebrühte Sprachmelodie ist – zumindest in dieser Hemisphäre – international standardisiert. Kann es sein, dass zwei [---]